Rezension: Ostwind - Aris Ankunft

Danke an Alias Entertainment für das Rezensionsexemplar!




Titel: Ostwind - Aris Ankunft
Autor: Lea Schmidbauer
Verlag: Alias Entertainment
Label: eBook
Preis: 14.99 € [D] (Hardcover)
Seitenanzahl: 240 (Hardcover)
ISBN: 978-3-940919-15-2
Erschienen am: 23.10.2017
Das ist der 5. Band der Reihe.
Hier kommt ihr zum Buch!







INHALT
Mika will ihren Freund Milan in Amerika besuchen. Die Reise ist gebucht, die Vorfreude groß. Doch eines Nachts brennt es in Ostwinds Unterstand! Zwar kann der schwarze Hengst den Flammen in letzter Sekunde entkommen, doch ist er seit dem Vorfall nicht mehr derselbe. Der sonst so selbstbewusste Rappe ist nervös und ängstlich, verweigert zunehmend das Futter. Obwohl Mika alles tut, um ihrem Pferd zu helfen, scheint ihre Sorge Ostwinds Zustand eher zu verschlimmern.

Dann erzählt Herr Kaan Mika die alte Legende zu Ende: Neben dem Schläfer kannten die Mongolen noch ein zweites Pferdewesen, den Krieger, der den Pferden Mut und Kraft gibt …


Achtung! Diese Rezension KANN Spoiler enthalten.

MEINE MEINUNG
Das Cover ist der Reihe angepasst und zeigt Ostwind und Mika, doch um einen ersten Eindruck der Geschichte zu bekommen, ist auch eine weitere Person abgebildet, die im 5. Band eine besondere Rolle spielt.

Schon seit Band 3 ist Mika's Freund Milan nicht mehr mit von der Partie, denn er ist Teil eines Mustang-Projektes in Amerika. Jetzt ist geplant, dass Mika ihn besucht, doch sie ist sich nicht sicher ob sie fahren soll. Vor einigen Wochen hat es auf Ostwinds Weide ein Feuer gegeben und nicht nur Mika hat weiterhin Albträume davon, auch Ostwind frisst nicht mehr, kommt nicht zur Ruhe und seinen Augen ist jeglicher Ausdruck entwichen.
Entgegen jeder Hilfe, die Mika Ostwind zukommen lässt, scheint es nur schlimmer zu werden und das Pferd ist weiterhin vollkommen kraftlos.
Außer den Protagonisten, die wir schon kennen - Ostwind, Mika & Co. - gibt es jetzt eine weitere Person, die scheinbar schicksalshaft auftaucht. Ari taucht auf Kaltenbach auf und alle Pferde scheinen in ihrer Anwesenheit durchzudrehen - außer eines!

Mika ist in diesem Band nur wenig vertreten, aber ihren Charakter mochte ich schon immer. Die Sorge, die sie Ostwind entgegen bringt ist zwar absolut verständlich, doch wenn sie schon merkt, dass alles nichts nützt, sollte sie den Menschen in ihrer Umgebung einfach mal Vertrauen und abwägen, was das beste für sie selbst und Ostwind ist.
Ari ist ein 13-jähriges Mädchen, doch auch unglaublich selbstständig, denn sie ist eine Waise und wurde schon öfter von Pflegefamilien abgeschoben, als sie an einer Hand zählen kann, währenddessen sie einfach gelernt hat, nur noch auf sich selbst zu achten. Ihr Mut und andere Eigenschaften sind wirklich nicht selbstverständlich, während sie auf der anderen Seite aber auch sehr ungeduldig, aufbrausend und schnell wütend sein bzw. werden kann. Doch ihre Gedanken konnte ich deshalb aber nicht weniger nachvollziehen.

Der Schreibstil ist ziemlich einfach, was vielleicht nur daran liegt, dass es halt auch eher für jüngere Leser geeignet ist. Ich bin sehr schnell durchgekommen, da das Buch nur knapp 250 Seiten hat. Manchmal war ich etwas verwirrt, da jemand beispielsweise losreiten konnten, obwohl derjenige noch Sekunden zuvor neben dem Pferd gestanden hatte. Solche Situationen sind mir ein paar mal aufgefallen, die dann auch das Lesevergnügen leider etwas geschwächt haben. Außerdem fand ich, dass dieses Buch ziemlich ähnlich aufgebaut war, wie der erste Teil der Reihe, währenddem Mika zum ersten Mal auf das Gestüt gekommen ist und auf Ostwind reiten gelernt hat.

FAZIT
Ein süßes Buch für Zwischendurch, welches leider schwächer war, als die Vorgänger..

Ich gebe 3 von 5 Daumen nach oben.
👍👍👍👎👎

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