Rezension: Ein Sommer auf gut Glück

Danke an den cbj Verlag für das Rezensionsexemplar!





Titel: Ein Sommer auf gut Glück
Autor: Morgan Matson
Verlag: cbj Jugendbuch
Label: Taschenbuch
Preis: 9.99 € [D]
Seitenanzahl: 688
ISBN: 978-3-570-40357-0
Erschienen am: 10.04.2018
Das ist ein Einzelband.
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Das wunderbare Chaos der ersten Liebe.

INHALT
Die Sommerferien stehen vor der Tür und Andie hat alles geplant: einen Sommerkurs an einer renommierten Uni als perfekte Vorbereitung auf das Medizinstudium. Kein Problem – mit ihren guten Noten und einem bekannten Politiker als Vater. Doch als ein Skandal ihren Vater zum Rücktritt zwingt und der „befreundete“ Rektor der Eliteuni seine Empfehlung zurückzieht, steht Andie zum ersten Mal in ihrem Leben ohne Plan da. So beginnt ein Sommer, in dem sie Dinge tut, die sie nie zuvor getan hat: Sie führt Hunde aus, verbringt Zeit mit ihrem Vater – und lässt den süßen Clark weiter in ihr Herz, als sie vorhatte. Aber kann das länger halten als einen Sommer?




Achtung! Diese Rezension KANN Spoiler enthalten.

MEINE MEINUNG
Die Idee des Buches fand ich gar nicht schlecht und aufgrund des Klappentextes bin ich neugierig geworden und hab mich auf eine leichte Geschichte für zwischendurch gefreut.

Das Cover hat mich einfach sofort darauf schließen lassen, dass es eine luftig-leichte Sommer Romanze werden wird. Außerdem passt es natürlich sehr gut zur Story, denn darin beschließt die Protagonistin den Sommer über Hunde auszuführen. Auch der Titel trifft es, denn eigentlich hat die Hauptperson Pläne für den Sommer, die dann mir nichts dir nichts in sich zusammen fallen und sie muss das erste Mal in ihrem Leben auf etwas drauflos gehen ohne irgendwelche Pläne, wie der Titel schon sagt: "Ein Sommer auf gut Glück".

Wie ich gerade erwähnt habe, hat die Protagonistin - Andie - die perfekten Pläne für den Sommer, die ihr zugleich auch noch bei ihrer beruflichen Karriere helfen können. Sie will einen Vorkurs für ihr geplantes Medizinstudium absolvieren, doch als ihr Politiker Vater unschuldig in einen Skandal verwickelt wird, zieht der Professor plötzlich sein Empfehlungsschreiben zurück und für Andie stürzt alles zusammen.
Zuerst versucht sie die Situation zu retten doch eigentlich ist ihr längst klar, dass sie jetzt von einem Tag auf den Anderen einen neuen Job für den Sommer braucht, um der Lebenslauflücke zu entgehen.
So fängt sie an Hunde auszuführen, was sie zu Anfang ziemlich blöd findet, ihr aber immer mehr Spaß macht, umso besser noch als sie dabei Clark kennenlernt!
Jetzt trifft sie sich also mit Clark, der schon bald zu ihrer Clique gehört, die ihre drei besten Freundinnen und einen Freund derer enthält, versteht sich wieder mit ihrem Vater, der zuvor nur Zeit für die Politik zu haben schien und findet immer mehr Gefallen an Tieren.

Andie war mir zu Anfang eigentlich schon sympatisch, doch ihre Entscheidungen konnte ich einfach nicht gut heißen. Ich hab während des Buches immer mehr den Kopf schütteln müssen, denn egal wie nett sie ist, sie handelt dauernd entgegen ihren Gefühlen und macht sich und anderen das Leben damit nur selbst schwer.
Die Freundinnen mochte ich wirklich umso mehr, denn mit ihnen konnte ich dann tatsächlich auch mal lachen und sind haben sehr sehr wichtige Charakterzüge, von denen Andie tatsächlich welche gebrauchen könnte.
Den Politikervater fand ich eigentlich nicht sehr nett, weil er halt einfach auf nichts anderes mehr achtet als seine Karriere und seine Tochter dabei völlig vergisst, aber während des Sommer musste er mit seiner Arbeit pausieren und hat sich endlich einmal mit Andie ausgesprochen und hat wieder Zeit mit ihr verbracht. Gegen Ende hin hatte ich etwas Angst, dass er wieder in die Vergangenheit verfallen würde, aber es war umso erleichternder, dass er doch ein liebenswürdiger und rücksichtsvoller Vater sein kann.
Der Schreibstil war wirklich locker und ziemlich einfach, wodurch man auch gut voran kommt wie ich finde. Durch die Ich-Form, in der das Buch geschrieben ist, hatte ich leider doch etwas Distanz zur Protagonistin, da ich mich ja leider so wenig mit ihr identifizieren konnte. Meiner Meinung nach ist das Buch zu lang. Die Kapitel, die Teilweise über 60 Seiten lang sind, tragen dazu leider sehr wenig bei und damit hat sich irgendwie auch die Geschichte sehr in die Länge gezogen. Ich finde einfach, dass die Autorin in der Geschichte zu viel ausgeschmückt hat, aber das ist natürlich nur meine Meinung.


FAZIT
Eine süße Idee, aber leider nicht sehr gut umgesetzt...

Ich gebe 2 von 5 Daumen nach oben.
👍👍👎👎👎

Kommentare

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