Rezension: Stolz und Vorurteil

Danke an den Penguin Verlag für das Rezensionsexemplar!

Titel: Stolz und Vorurteil
Autor: Jane Austen
Verlag: Penguin
Label: Taschenbuch
Preis:10.00 € [D]
Seitenanzahl:640
ISBN: 978-3-328-10166-6
Erschienen am: 09.05.2017
Das ist ein Einzelband.
Hier kommt ihr zum Buch!


INHALT
Nicht weniger als fünf Töchter haben die Bennets standesgemäß unter die Haube zu bringen. Kein leichtes Unterfangen für eine Familie auf dem Land, die nur über ein bescheidenes Vermögen verfügt. Ausgerechnet die intelligente Elizabeth, das Lieblingskind des Vaters, erweist sich als besonders schwieriger Fall. Zum allgemeinen Unverständnis hat sie die Stirn, den Antrag eines wohlsituierten Pfarrers auszuschlagen. Statt dem Drängen der Familie nachzugeben, folgt Elizabeth hartnäckig ihrem eigenen Urteil ...

Achtung! Diese Rezension KANN Spoiler enthalten.

MEINE MEINUNG
 Das Cover ist ja neu, da es eine Neuauflage von "Stolz und Vorurteil" ist, welche zu ihrem 200. Todestag herausgekommen ist. Es sieht meiner Meinung nach wirklich nach Frühling aus und ich mag es echt gern.

Ich denke einige von euch kennen die Geschichte von Jane Austen.
Es geht um die Familie Bennet, die 5 Töchtern hat und im 19. Jahrhundert lebt. Als ein neuer, reicher Junggeselle in ihre Nähe kommt, sind alle in heller Aufregung. Er sieht gut aus und Mrs. Bennet ist sofort Feuer & Flamme, um ihre Töchter gut zu verheiraten. Doch Elizabeth - die Zweitälteste - ist leider so gar nicht für Männer zu begeistern.

Elizabeth ist mir charakterlich und auch allgemein sehr ähnlich und sie war mir wirklich sympatisch. Ich denke auch von all ihren Schwestern ist sie die "Beste". Das kann man jetzt schlecht so sagen, aber sie ist definitiv die Vernünftigste und ihre ältere Schwester ist zwar auch in Ordnung, aber sie ist sehr naiv und so mochte ich Elizabeth am Meisten. Sie weiß was sie will, wird nicht beim ersten Heiratsantrag schwach, sondern vergewissert sich auch erst, ob sie ihn wirklich liebt und sie hat auch noch weitere Eigenschaften, die mir sehr gut gefallen.
Mr. Bingley, der Junggeselle, welcher aufs Land kommt, kann man eigentlich mit Elizabeths älterer Schwester Jane vergleichen, welche sehr naiv ist, aber auch ein unglaublich großes Herz hat.
Mr. Darcy ist ein Freund Bingleys, der auch eine zentrale Rolle spielt, mit dem ich mich aber Anfangs gar nicht anfreunden konnte, bis dann nach und nach sein wirklicher Charakter zum Vorscheinen gekommen ist und ich ihn immer besser leiden konnte.

Jane Austen's Schreibstil ist natürlich gewöhnungsbedürtig, da diese Geschichte 2 Jahrhunderte in der Vergangenheit zurück liegt und die Gesellschaft sich unglaublich  verändert hat. Erst ab den letzten 200 Seiten konnte ich wirklich in die Geschichte eintauchen, da es Anfangs unglaublich schwer war den Geschehnissen zufolgen und einfach überhaupt zu registrieren, was dort geschrieben wurde, weil es eben sehr kompliziert ist.

Leider hat es sich die ersten 300 Seiten unglaublich gezogen und ich hab sehr lange für das Buch gebraucht, aber ca. ab Seite 450 konnte ich es genießen und als es dann spannend wurde, sind die Seiten auch endlich mal dahin geflogen.

Man kann von dieser Liebesgeschichte auch gar nicht das Selbe erwarten, wie von einer der heutigen Zeit, aber meiner Meinung nach hat Jane hier etwas tolles geschaffen, mit dessen Hilfe man sich auch in unserer Zeit ein genaues Bild von damals schaffen kann und dafür ist es wirklich gelungen.

FAZIT
Mir hat das Buch zum Ende hin immer besser gefallen, aber es ist einfach nicht so mein Fall.

Ich gebe 2 von 5 Daumen nach oben.
👍👍👎👎👎

Kommentare

Beliebte Posts